Die Älteren unter uns erinnern sich noch an die riesige, schwere Campingausrüstung, die man früher schleppen mußte. Schlafsack, Hängematte, Unterlagsmatte, jedes Teil für sich war groß, unförmig und schwer. Ein Zelt bestand aus einer schweren, dicken Plane, eine doppelte Zeltwand und natürlich schwere Zeltstangen. So ein Zelt längere Zeit zu tragen war wirklich eine Belastung. So wurden die Zeltteile möglichst auf mehrere Personen aufgeteilt. Mußte man das Ungetüm nur vom Campingbus zum Lagerplatz tragen, war es natürlich einfacher. Bei den Pfadfindern wird die allgemeine Ausrüstung auch meist mit dem Auto gebracht und muß dann nur noch aufgebaut werden. Wandern war früher eher entweder ohne Übernachtung oder man hat auf einer Hütte geschlafen.
Glücklicherweise hat sich die Campingausrüstung weiterentwickelt. Die Materialien sind leichter und kompakter geworden. Transport und Montage sollen möglichst einfach und unkompliziert sein. Möchte man die Natur genießen und beobachten, ist man mit einer Campingausrüstung die man überallhin mitnehmen und überall aufbauen kann am flexibelsten. So lange einen die Füße tragen kann man gehen und sich dann einfach niederlassen oder man schlägt sein Lager dort auf wo es einem am besten gefällt. Ein versteckter Platz an einem Flußufer, ein Aussichtspunkt auf einem Berggipfel oder ein lauschiges Plätzchen im Wald.
Eine superleichte Hängematte passt in jeden Rucksack und ist rasch moniert, allerdings braucht man für die Montage zwei Bäume. Ein ultraleichtes Zelt ohne Zeltstangen und Rahmen bietet eine gute Übernachtungsmöglichkeit in baumlosen Landschaften. Auch das Zubehör gibt es bereits aus extrem leichten Materialien. Outdoor Hängematten und Tarps als Regendach aus Ripstop Nylon, superleichte Baumgurte Whoopie Slings und Erdnägel aus extra leichtem Aluminium. Das Gepäck und damit der Naturliebhaber soll möglichst wenig belastet werden.
